Für einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt inkl. gut gelaunter Wirtin möchten wir Euch gerne noch eine Bedienungsanleitung (um nicht zu sagen "Hausordnung") mit auf den Weg geben:
Check-In:
Generell könnt Ihr zwischen 15.00 Uhr und 20.00 Uhr einchecken. Solltet Ihr schon eher da sein, könnt Ihr Euren Fluxkompensator natürlich schon parken und zwischenzeitlich die Lage sondieren. Ansonsten findet Ihr mich und meine reizende Rezeptionskollegin oben im Café. Solltet Ihr später oder montags anreisen (siehe Öffnungszeiten Café), teilt mir bitte Eure Ankunftszeit mit. Am Hoteleingang befindet sich ein Schlüsseltresor, in dem ich notfalls Euren Schlüssel hinterlege, falls ich nicht selber vor Ort bin. Den Code hierfür teile ich Euch dann telefonisch oder schriftlich mit. Und damit alles etwas flotter und unkomplizierter verläuft, bitte ich Euch, schon vor Anreise online einzuchecken.
Frühstück:
Zwischen 8.00 und 10.00 Uhr ist im Café das Frühstücksbuffet aufgebaut. In der Regel findet Ihr dort Brötchen, Käse, Wurst, Marmelade, Obstsalat, Joghurt, Müsli, Säfte, Filterkaffee und Tee. Und auf Wunsch bekommt Ihr auch gekochte Eier, Rührei oder Spiegelei (manchmal ist allerdings der Unterschied kaum erkennbar). Um Eure Allergien und Unverträglichkeiten wisst Ihr selbst am besten Bescheid, wir stellen uns aber auch gerne darauf ein, sofern es in unserer Möglichkeit liegt und wir rechtzeitig vor Anreise informiert wurden.
Und dann noch etwas aus hygienischen Gründen: Das Frühstücksbuffet ist ein Frühstücksbuffet und kein Ganztagespicknick. Bitte lasst keine Lebensmittel ungekühlt und offen in den Zimmern liegen. Es sei denn, Ihr mögt Ameisen & Co. als Zimmergenossen oder verbringt gerne stundenrund in der Keramikabteilung.
Maxi-Bar:
Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss haben wir für Euch Getränke-Kühlschränke aufgestellt. Bedient Euch! In der digitalen Gästemappe findet Ihr den „Bierdeckel“, mit dem Ihr Eure Entnahme erfasst und zur Abrechnung absendet. Weingläser findet Ihr übrigens im Schrank im Erdgeschoss. Und für unsere Kaffee-Junkies steht im Erdgeschoss ein Kaffeevollautomat mit Münzbetrieb. Ihr seid also auch außerhalb der Café-Öffnungszeiten bestens versorgt.
Nichtraucher-Zimmer:
Alle Zimmer sind wirklich ausnahmslos Nichtraucher-Zimmer. Und wir scheuen uns nicht bei Nichtbeachtung eine Sonderreinigungspauschale in Rechnung zu stellen, bei der euch das Rauchen vergehen wird.
Familien und sonstige Gruppierungen:
Doppelzimmer heißt, dass das Zimmer tatsächlich max. im Doppelpack (max. 2 > ZWEI < Personen) belegt wird. Oma, Kind oder Hausfreund können auch wirklich nicht in der Besucherritze deponiert werden (zumal das äußerst unbequem ist).
Haustiere:
Wir sind sehr tierlieb. Daher sind generell auch Haustiere gern gesehene Gäste. Sofern sie stubenrein sind, nicht über Tische und Bänke gehen, in ihrem eigenen Bett schlafen und keine anderen Gäste auffressen oder zumindest so tun. Bitte füttert Eure Tiere nicht mit Nassfutter in den Zimmern. Das ist olfaktorisch eine ebenso unangenehme Zumutung wie Zigarettenrauch & Co. und hat ähnliche Zusatzkosten zur Folge. Sprecht mich gerne auf mögliche Plätze zur Fütterung der Raubtiere an. Pro Hund berechnen wir 8 EUR pro Tag - oder eben nach Renovierungsbedarf. Ich appelliere an Euer Verständnis, dass Eure Stubentiger besser Zuhause bleiben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Katzen eine sehr eigenwillige (und teilweise zerstörerische) Art haben, um ihren Unmut über einen Ortswechsel zu demonstrieren, alternativ die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Betten:
Nicht jeder mag es gerne kuschelig eng. Für den Fall sind an beiden Betten am Fußende zwei Feststellbremsen angebracht, die Ihr lösen und anschließend die Betten auseinanderschieben könnt. (Achtung, zuerst das Holzklämmerchen in der Besucherritze am Fußenden entfernen) Das geht am einfachsten, wenn Ihr die Betten an den Seitenteilen auseinander zieht. Nein, das ersetzt keine Schallisolierung und nein, Ihr könnt Euren schnarchenden Zimmergenossen nicht samt Bett auf den Flur schieben, die Betten sind an einer Schiene am Kopfende arretiert. Versucht es mit den Ohrstöpseln, die im Bad liegen.
Fernseher:
Die Fernseher sind mit einem Schwenkarm an der Wand angebracht. Mit ein wenig Feingefühl und durch sanftes Ziehen könnt Ihr die Bildschirme in eine für Euch perfekte Position bringen. Energisches Ausrichten könnte schnell zur Folge haben, dass sich der Fernseher samt Halterung von der Wand löst und somit IHR dann einen dekorativen Fernsehhalter abgebt.
Nachttischlampen:
Ja, die Scheinwerfer verdienen ihren Namen zu recht. Auch wenn sie Euch zu hell erscheinen, vermeidet bitte, sie brutal in alle Himmelsrichtungen zu verbiegen. Für eine dezentere und "romantischere" Beleuchtung gibt es dann ja auch noch die schöne indirekte Beleuchtung, die per Lichtschalter am Bett zu bedienen ist. So einfach ist das.
Sitzhocker:
Die Sitzhocker hat eine Frau ausgesucht. Darum sehen die auch einfach nur gut aus, eignen sich aber überhaupt nicht als Klettermöbel (auch leicht an der konischen Form zu erkennen), wie bereits andere Gäste aus eigener und schmerzvoller Erfahrung bestätigen können. Und damit sie auch weiterhin so hübsch aussehen, nutzt bitte für Euer Gepäck die Gepäckablage, da versteht die nette Wirtin nämlich gar keinen Spaß.
Gepäckablage:
So, wohin jetzt also mit dem ganzen Geraffel? Nein, bitte nicht auf die hübschen grünen Sitzhocker. Die sollen auch weiterhin einfach nur gut aussehen und nicht durch Schrammen, Kettenfett & Co. verunstaltet werden sollen. Für Euer Gepäck gibt es eine sensationelle, ausklappbare Ablage. Die mit den Fahrradketten... das andere Ding ist ein Klapptisch.
Plissees:
Die Plissees sind ebenfalls von einer Frau ausgesucht und bedürfen einer feinfühligen Anwendung. Sie sind lediglich ein Gardinenersatz, also einfach nur ein Sichtschutz, der sich mit Bedacht von oben nach unten und von unten nach oben schieben lässt. Wer zu klein ist, um bis nach ganz oben zu gelangen, hat leider Pech gehabt, klettert aber bitte NICHT auf die grünen Sitzhocker (s.o.). Und da schließt sich dann der Kreis.
Verdunklungsrollos:
Die transparenten Kettchen, die neben den Fenstern baumeln, dienen der Handhabung der Verdunklungsrollos ohne viel Kraftaufwand (Ihr ahnt es schon...). Sie verdunkeln den Raum, verwandeln ihn aber nicht in einen absolut lichtlosen Hindernisparcours. Wer nur bei absoluter Finsternis schlafen kann, macht einfach die Augen zu und/oder bringt sich seine Schlafbrille mit. Lichtscheue Gäste melden das am besten gleich bei der Buchung an.
Rolläden:
Die Zimmer mit Fenstern zur Südseite sind mit einer Selfmade-Klimaanlage ausgestattet. Gemeint sind Rolläden, die bei hochsommerlichen Temperaturen sinnvollerweise runtergelassen werden, damit die Hitze erst gar nicht reinschleichen kann. Clever, oder? Wundert Euch also nicht, wenn ich das vielleicht von meinem "Schaltpult" übernehme, falls Ihr es vergessen haben solltet und bei Eurer Heimkehr eine stockfinstere Bude vorfindet.
Bad:
Diejenigen, die sich gerne ausgiebig unter der Dusche abkochen, wissen, dass es ein langwieriger Prozess ist, wenn die eingebauten Lüfter gegen subtropische Klimaverhältnisse ankämpfen müssen. Kondenswasser an den Fensterscheiben ist ein sehr zuverlässiges Anzeichen dafür. Ihr könnt aktiv dazu beitragen die Lüfterbetriebsdauer (und damit die Geräuschkulisse) auf ein Minimum zu reduzieren, indem Ihr die Badtüren nach dem Duschen öffnet und kurz manuell stoßlüftet. Einen Föhn braucht Ihr nicht mitbringen (der hängt da schon) und Ihr seht bestimmt ansonsten auch luftgetrocknet gut aus. Allerdings gibt es mit Rücksicht auf die gute Laune keinen Kosmetikspiegel mit fieser 10fach-Vergrößerung.
Ruhe im Karton:
Ja, natürlich seid Ihr hier, um Spaß zu haben. Das sollt Ihr auch. Darum hat sicherlich auch niemand etwas dagegen, wenn in warmen Sommernächten draußen noch lustig gefeiert und gelacht wird. Grundsätzlich sollte jedoch ab 23 Uhr die Geräuschkulisse in den Zimmern und auf der Terrasse mit Rücksicht auf andere Gäste (und Nachbarschaft) auf ein zumutbares Maß reduziert werden.
Euer Beitrag zum Umweltschutz:
Handtücher:
Ihr wisst Bescheid: Handtücher, die Ihr gewechselt bekommen möchtet, werft bitte in die Duschwanne. Verwendet Ihr sie nochmals, hängt sie bitte einfach an die dafür vorgesehenen Handtuchhalter oder an die Handtuchheizkörper (sofern vorhanden). Für die Damen: Zum Abschminken benutzt doch bitte die Kosmetiktücher (!), meine Zimmerfrauen erschrecken sich immer, wenn sie ein Gesicht vom Handtuch anstarrt. Und für frisch gefärbte Haaren stelle ich auch gerne dunklere Handtücher zur Verfügung. Helme oder Schuhe lassen sich übrigens viel besser mit Küchenkrepp und Bürste reinigen (dafür benutzt Ihr Zuhause doch auch nicht Eure Handtücher, oder?)
Heizung:
Jawohl, das ist eine clevere, vorprogrammierte Heizung, die Ihr aber manuell nach Eurem Wärmeempfinden regulieren könnt (allerdings keine subtropischen Temperaturen). Öffnet Ihr die Fenster, regelt die Heizung automatisch nach 10 Sek. ab, schließt Ihr das Fenster, fährt die Heizung wieder auf die zuvor eingestellte Temperatur hoch. Ab 23 Uhr wird übrigens automatisch auf Nachttemperatur abgesenkt. Und wie das nun genau funktioniert, erfahrt Ihr hier!
Zimmerreinigung:
Wir sind für einen bewussten Umgang mit unseren Ressourcen, daher reinigen wir die Zimmer im 2-tägigen Turnus. Wir schauen aber weiterhin täglich, ob Ihr vielleicht neue Handtücher oder Toilettenpapier & Co. benötigt.
Also, alles im Großen und Ganzen wie bei Euch Zuhause und wie im wahren Leben: Wenn etwas nicht so funktioniert, wie Ihr Euch das gedacht habt, dann klappt es auch nicht mit Gewalt. Und ansonsten gilt auch hier: Sprechenden Menschen kann geholfen werden :-)
Wir danken Euch für Euer Verständnis und Eure aktive Unterstützung und wünschen Euch jetzt einen schönen Urlaub und viel Spaß!
Ganz schön heiß? Die Zimmer zu Südseite in den oberen Etagen sind im Sommer mit Turmventilatoren ausgestattet, die für einen angenehmen Schlaf sorgen sollen. Mit Sleeptimer-Funktion und Fernbedienung (klemmt an der Rückseite des Ventilators), cool, oder?
Bitte lest Euch vor Benutzung die Bedienungsanleitung durch, ist wirklich schnell gemacht und ziemlich intuitiv, finde ich! Selbstredend, dass Ihr die Propellatoren bei Verlassen des Raums ausschaltet, nicht wahr?
Jawohl, Ihr habt es hier mit einer smarten Heizung zu tun. Es ist ein automatisches Heizprofil hinterlegt, das automatisch die Temperatur in Eurem Zimmer steuert.
6.00 - 10.00 Uhr: 20°C
10.00 - 15.00 Uhr: Absenkung auf 18°C
15.00 - 23.00 Uhr: 20°
23.00 - 6.00 Uhr: Nachtabsenkung auf 18°C
Durch Drehen des Stellrades nach links oder rechts ändert Ihr die Temperatur nach oben (max. 22°C) oder unten (min. 14°C).
Wilder Aktionismus im Sinne von Drehen-Drücken-Reißen bringt nix weiter als Fehlfunktionen.
Die Heizkörper im Zimmer und im Bad sind übrigens gekoppelt: Ändert Ihr die Temperatur im Bad, ändert die sich ebenfalls im Zimmer und umgekehrt. Das mag Euch jetzt noch nicht sinnvoll erscheinen, aber der Kreis schließt sich gleich...
"Offene-Fenster-Erkennung"
Am Fenster ist ein Fensterkontakt angebracht.
Sobald Ihr das Fenster öffnet, wird mit einer 10sekündigen Verzögerung wird die Temperatur automatisch runter geregelt (5°C) und nach Schließen des Fensters wieder auf die zuvor eingestellte Temperatur zurück gesetzt. Und das ist auch der Grund, warum die Heizkörper im Zimmer und im Bad gekoppelt sind. Es ist wenig sinnvoll, dass ausschließlich die Heizung im Zimmer selbst bei geöffnetem Fenster runterfährt und gleichzeitig die Heizung im Bad fröhlich dagegen anheizt und versucht ganz Kröv zu heizen. Vertraut mir und fürchtet Euch nicht morgens vor Eisblümchen am Badspiegel, die Bäder sind wirklich sehr schnell aufgeheizt.
Irgendwo, an einer sinnvollen Position in Eurem Zimmer ist ein Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor angebracht. Hier wird die Ist-Temperatur (und Luftfeuchtigkeit) gemessen. Sieht ganz unspektakulär so aus und kann sonst auch nix:
Und dann noch eine letzte Bitte: Lasst bitte die Badtür nach dem Duschen GEÖFFNET und lüftet einmal kräftig durch, um die Luftfeuchtigkeit im Bad und Zimmer zu senken (Ihr wisst schon, um Schimmelbildung vorzubeugen und so...)